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RESERVIERUNGSPFLICHTIG | SUBJECT TO RESERVATIONUPDATE

UPDATE 24.AUGUST 2020:
DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT. AUFGRUND DER BEGRENZTEN PLÄTZE WÄHREND DER COVID-19 PANDEMIE KÖNNEN WIR WEITERE RESERVIERUNGSANFRAGEN LEIDER NICHT MEHR BEARBEITEN. VIELEN DANK FÜR DEIN VERSTÄNDNIS.

THE EVENT IS SOLD OUT. BECAUSE OF A VERY LIMITED AMOUNT OF SEATS DURING THE COVID-19 PANDEMIC WE CANNOT PROCESS FURTHER RESERVATION REQUESTS. THANKS FOR YOUR UNDERSTANDING.

Mittwoch 26.08.2020 | OmdU | plus Talk

HINWEIS: BEI REGEN FINDET DIE VERANSTALTUNG IM MÜNZENBERGSAAL DES FMP1 STATT (SELBE LOCATION!).

18:30 Uhr Einlass

19:30 Uhr Filmgespräch

Moderation: Philipp Schwertmann (Bündnis gegen Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung“)

Wir freuen uns auf folgende Gäste:

Yulia Lokshina, Regisseurin des Films

Kordula Heineck, Autorin der Studie zur Arbeitsausbeutung in der Fleischindustrie der Servicestelle gegen Arbeitsausbeutung, Zwangsarbeit und Menschenhandel

Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE im Bundestag

20:30 Uhr Filmscreening

In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische LeiharbeiterInnen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und AktivistInnen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener GymnasiastInnen das Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und reflektieren über die deutschen Wirtschaftsstrukturen und ihr Verhältnis dazu.

Verwoben mit den Gedankengängen der Jugendlichen und ihrer Auseinandersetzung mit dem Text in den Proben erzählt der Film in unterschiedlichen Fragmenten über Bedingungen und Facetten von Leiharbeit und Arbeitsmigration in Deutschland.

(Quelle: jip-film.de)

BESTER DOKUMENTARFILM AUF DEM FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS 2020:

 „Feinfühlig, vom ersten Moment an fesselnd und vielschichtig öffnet der Film den Blick für ein großes Problem unserer Gesellschaft. Dabei lenkt er in einer dramaturgisch sich verdichtenden Erzählung unsere Aufmerksamkeit behutsam auf das, was niemand sehen will: Die beklagenswerte Zeitlosigkeit des kapitalistischen Ausbeutungssystems manifestiert sich auch mitten in unserer Gesellschaft. Ohne zu predigen setzt der Film auf Beobachtung, Empathie und intellektuelle Durchdringung der Thematik. Durch seine filmische Versuchsanordnung gelingt der Regisseurin ein ganz eigener Zugang, der das Publikum aufgewühlt zurücklässt. Der Preis der Dokumentarfilm-Jury für den besten Dokumentarfilm geht an „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ von Yulia Lokshina.“

ABKÜRZUNGEN:

OV = Original Version
OF = Originalfassung
OmU = Original mit Untertiteln
OmdU – Original mit deutschen Untertiteln
DFmeU = Deutsche Fassung mit englischen Untertiteln
Omdt+engUT = Original mit deutschen + englischen Untertiteln

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