VERANSTALTUNGSREIHE ‚BERLIN IM DEFA-FILM‘

Das zerstörte Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg; das Hochbahnviadukt in der Schönhauser Allee; die Entstehung des Strausberger Platzes oder die bröckelnden Fassaden der Altbauten im Prenzlauer Berg – Ost-Berlin bot der DEFA vielfach eine traumhafte Kulisse für ihre Spielfilmprojekte. Zwischen 1946 und 1990 drehte das Studio eine ganze Reihe an Produktionen in der DDR-Hauptstadt. Die sonntägliche DEFA-Filmreihe im hofkino.berlin bietet eine kleine Entdeckungsreise durch das Berlin vergangener Jahrzehnte.

1-2-3 CORONA (1948)

Regie: Hans Müller, 89 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutschland (Sowjetische Zone)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1948
Foto: ©DEFA-Stiftung/Hermann Gehlen

Eine zerstörte Stadt im Deutschland des Jahres 1945. Auf einem Bauplatz läßt sich ein Wanderzirkus nieder. In unmittelbarer Nähe hausen entwurzelte Jungen, deren Geschäft der Schwarzhandel ist. Anführer zweier rivalisierender Banden sind Gerhard und Dietrich. Sie verbünden sich gegen den Zirkusdirektor, als sie bemerken, daß dieser die hübsche Artistin Corona misshandelt. Bei ihrem Racheakt gegen ihn verunglückt das Mädchen. Mit einem Arzt pflegen die Jungen sie und studieren eine Vorstellung für sie ein. Ehrengast ist Zirkusdirektor Barlay. Er engagiert die genesene Corona und gibt auch den Jungen eine Chance. Als die „Coronas“ werden sie später weltberühmt.

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

ABKÜRZUNGEN:

OV = Original Version
OF = Originalfassung
OmU = Original mit Untertiteln
DFmeU = Deutsche Fassung mit englischen Untertiteln
Omdt+engUT = Original mit deutschen + englischen Untertiteln

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